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Stop-Breath-Think-Act

© Katharina Berrenberg | www.berrenmarke.de

Als ich vor vielen Jahren meinen ersten Tauchschein gemacht habe, hätte ich mir niemals träumen lassen, dass die erste und wichtigste Regel, die ich in dem Kurs gelernt habe, mich mein weiteres Leben als Projektleiter begleiten würde. Jeder Taucher, der in eine unerwartete Situation gerät, sollte ich an diese Regel halten: ‚Stop – Breath – Think – Act‘.

Was auch immer Du gerade tust – hör auf damit, atme erst einmal tief durch – denk nach, was jetzt am sinnvollsten zu tun ist und dann handle danach.  Diese Vorgehensweise hat mich mehr als einmal in kritischen Situationen die richtige Entscheidung treffen lassen. Gerade in unerwarteten Situationen hat es sich für mich als extrem wertvoll erwiesen, mir den kurzen Augenblick zu gönnen und inne zu halten und bewusst zu atmen. Der bewusste Atem beruhigt den Geist und erlaubt uns klarere Entscheidungen zu treffen. Meine persönliche Affinität zur buddhistischen Philosophie kommt hier voll zum Tragen.

Interessanter Weise begegnete mir gleiche Methodik Jahre später wieder, als ich meine Zertifizierung zum Project Management Professional beim internationalen Project Management Institute gemacht habe. Immer wieder wurden typische Projektsituationen beschrieben und die Frage gestellt: „Was ist der beste nächste Schritt, den es jetzt zu tun gilt?“. Diese international anerkannte Zertifizierung zielt also auf eine ganz ähnliche Herangehensweise ab und empfiehlt in der entsprechenden Situation mit Bedacht den richtigen nächsten Schritt zu wählen.

Ich kann aus meiner ganz eigenen Erfahrung heraus jedem empfehlen, sich ‚Stop – Breath – Think – Act‘ wie ein Mantra einzuprägen und es in unvorhergesehenen Situationen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.